Dieser Beitrag erscheint im Rahmen der Blogparade #StressfreiesJahresende vom Zusammenschluss der Ordnungscoaches D-A-CH.
Jedes Jahr zur Adventszeit backen meine Kinder und ich begeistert Kekse, einfach weil es so schön ist, so herrlich duftet und ohne dass wäre es einfach nicht richtig weihnachtlich. Die schönen Formen, Keksdosen, Kuchenformen und sonstiges Utensil brauchen wir aber sonst sehr wenig unter dem Jahr und trotzdem belegen diese einen festen Platz in unserer Küche. Ich backe gerne, vor allem mit meinen Kindern, aber eben eher gelegentlich. Ist die jetzige Ordnung also eigentlich richtig für mich? Nein, finde ich und plane all unsere Backzutaten neu zu ordnen? Ein kalter Dezembermorgen mit einer grossen Tasse heissen Kaffees und ein paar von den bereits gebackenen Plätzchen, ist genau der richtige Moment für meine neue Küchenbackordnung. Ich gehe wie bei meinen Kunden mit der 5-Schritte-Methode ans Werk. Damit klappt Ordnung einfach, immer! Zuallererst hole ich alle Backutensilien heraus und lege alles zusammen auf den Küchentisch. Hoppla, denke ich; das ist aber doch eine ganze Menge. Zig Plätzchenformen, mehre Kuchenformen, Spritzbeutel mit verschiedenen Tüllen, Fondant Former, Tortenheber, Tortenschneider, Teigspatel, Backpinsel u.v.m. Ich stürze mich voller Tatendrang auf die erste Kategorie «Keksausstecher»; die alten verrosteten wandern ins Altmetall, die doppelten und die wo der Teig nie richtig herausgeht auch. Übrig bleiben die Formen die ich wirklich mag und verwende. Als Aufbewahrungsort wähle ich eine grosse Keksdose, mit schönem Engelmotiv. Diese Dose ist auch die einzige die ich behalten werde. Genüsslich ein Plätzchen in den Mund stecken und weiter geht es, jedes Back-Teil nehme ich in die Hand und stelle mir die folgenden Fragen. Ist es in gutem Zustand? Verwende ich es gerne? Die Dinge die 2x «Ja» erhalten teile ich in regelmässigem und unregelmässigem Gebrauch. Alles was ich doch eher selten benutze, kommt zukünftig in eine Kiste im Keller. Dafür verwende ich eine grosse durchsichtige Kiste mit Deckel, somit sehe ich sofort was darin ist und nichts staubt ein. Alles regelmässig Benutzte bleibt in der Küche, z.B. die Backpinsel, die ich auch zum marinieren verwende und die Silkonkastenform, in der man nicht nur Kuchen sondern auch prima Brot backen kann. Beantworte ich eine der zwei Fragen mit «Nein», wird das Teil sofort aussortiert. Am Schluss habe ich zwei Haufen. Einmal die Dinge, die nicht mehr zu gebrauchen sind, weil nicht vollständig oder die Jahre nicht spurlos vorrübergegangen sind. Hier sortiere ich nach Wertstoffen für`s Recycling oder schlichtweg für den Abfall. Der zweite Haufen sind Dinge, die in gutem Zustand und funktionstüchtig sind, diese gehen zu unserer Sammelstelle in die Tauschecke. Alternativ wäre ein Second-Hand-Kaufhaus, eine Spende oder verschenken (nur wenn derjenige es wirklich braucht). Nun zu den Zutaten. Grundzutaten wie Mehl, Zucker, Salz, Zimt, Backpulver, Hefe, Milch, Eier, Butter brauche ich meist täglich, daher sind diese Zutaten bereits gut geordnet und mit einem Griff zu erreichen. Doch nun wird es erneut umfangreich, gemahlene Nüsse, Zitronat, Vanillezucker, Marzipan, Fondant, Puderzucker und dazu Lebensmittelfarben zum Einfärben, Zuckerstreusel, Zuckerblumen und Dekor. Wieder erst einmal alles heraus aus den Schränken und Schubladen. Zuallererst prüfe ich das Haltbarkeitsdatum und entsorge abgelaufene Lebensmittel. Hier finde ich nur wenig, da ich nur nachkaufe, was verbraucht ist und auch keine grossen Vorräte anhäufe. Auch sind viele diese Dinge trockene Zutaten und somit lange verwendbar. Kleiner Tipp; gemahlene Nüsse im Tiefkühler aufbewahren, so werden diese nicht ranzig und sind trotzdem sofort verwendbar. Ich bin zudem ein grosser Fan vom Aus- und Umpacken, so spare ich Platz und kann alles ordentlich und schön versorgen. Diese Art von Zutaten, möchte ich trotze eher seltenen Einsatz nicht im Keller lagern, daher entscheide ich mich für kleine Körbe, die ich in den obersten Regalen der Küchenschränke versorge. So kann alles bequem herausholen, wenn ich backen möchte, aber es steht nicht immer im Weg beim täglichen Kochen. Ein paar Grundregeln beim Einräumen;
Fertig bin ich, wenn alles an seinem neuen festen Platz ist und die zu entsorgenden Dinge ins Auto geladen sind. Zufrieden nehme ich den letzten Schluck von meinem inzwischen kalten Kaffee (aber das macht ja bekanntlich schön) und verputze auch gleich den allerletzten Keks. Eine wunderbare Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest mit mehr Ordnung und mehr Zeit für Dich! Herzlichst Eure Claudia Ordnungscoach - Ordnungsmeer.ch
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AutorClaudia Benz - Ordnungscoach und Archiv |